Therapeutisch-Pädagogische Wohngruppe „WG Offenbach“

Die Betreuung erfolgt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr durch ein multiprofessionelles Team aus Fachkräften der Pädagogik, Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaften und Psychologie. Nachts von 21:00 bis 7:30 wird die Betreuung durch eine Nachtbereitschaft gewährleistet, unterstützt durch eine Rufbereitschaft.

Der pädagogische Ansatz der Wohngruppe basiert auf einer lebensweltorientierten und systemischen Perspektive, die von einem humanistischen Menschenbild geprägt ist. Ziel ist es, die Jugendlichen in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe zu stärken und sie an den Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ heranzuführen. Junge Menschen aus verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen sollen die Möglichkeit erhalten, ein eigenständiges Lebensmodell zu entwickeln, Alltagskompetenzen zu erwerben und sich sicher im Hilfesystem bewegen zu können.

Ein Aufnahmeverfahren hinsichtlich der Passung wird durch das zuständige Jugendamt gestaltet. Hier werden auch die Ziele der Hilfe, der individuelle Hilfebedarf, sowie Informationen zu den vorausgegangenen Hilfen und Maßnahmen geklärt.

• Bestehende formelle Hinderungsgründe oder absehbare Veränderungen des Aufenthaltsstatus, welche eine Durchführung, Erreichung der Zielführung oder Finanzierung der Maßnahme verhindern oder erheblich einschränken.
• Kriminelles und gewalttätiges Handeln
• akute und nicht ambulant behandelbare schwerwiegende psychiatrische Erkrankungen (z. B. schwere Psychosen, Schizophrene Erkrankungen, etc.) des Klienten, welche die Erarbeitung und Erreichbarkeit von notwendigen Zielen der Maßnahme unmöglich machen.
• eine reelle oder nicht einschätzbare Suizidgefahr
• akute, schwere Suchterkrankungen bei den Jugendlichen oder jungen Erwachsenen